Das Zusammenleben und gemeinschaftliches, nachbarschaftliches Wohnen

Zusammenleben geschieht achtsam, aufmerksam und hilfsbereit für die Anliegen der BewohnerInnen: das Gegenteil von anonymem Leben. Die Wünsche und Bedürfnisse der Einzelnen können durch die Gruppe wahrgenommen und ggf. erfüllt werden. Es geht um Hilfestellungen im alltäglichen Leben. Soziales Leben soll angeregt und gefördert werden.

Die Nachbarn im Wohnprojekt kümmern sich umeinander und sind aufmerksam für Fragen und Nöte. So sind Einkaufsdienste, Kinderbetreuung, Fahrdienste etc. denkbar.
Nachbarschaft soll auch den Stadtteil einbeziehen. So gibt es in der Nähe einen Kindergarten und ein Altersheim, zu denen Kontakte und Hilfsangebote durch das Wohnprojekt entstehen können.
Daneben gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich in Gruppen zu treffen und durch Spaß und Spiel in Kontakt zu kommen. Die Kreativität der Einzelnen ist gefragt.

Die Interessen einzelner können in der Gruppe eingebracht werden, um sie gemeinsam zu besprechen. Dabei kommt es grundsätzlich zu mehrheitlichen Entscheidungen, in denen das individuelle Anliegen abgewogen und zugelassen werden kann. Der Einzelfall ist dabei maßgebend.
“Ich muss bei manchen Sachen nachgeben, damit ich bei anderen Sachen das bekomme, was ich möchte.”

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